Somatic Ego State-Therapy® (SEST)
Curriculum in 4 Modulen nach Maggie Phillips
Données
4 avr. 2024 – 6 avr. 2024
Module 2:
5 déc. 2024 – 7 déc. 2024
Module 3:
3 avr. 2025 – 5 avr. 2025
Module 4:
4 sept. 2025 – 6 sept. 2025
und 14.30 - 17.30 Uhr
Silvia Zanotta (CH)
sowie die Möglichkeit, an allen Terminen vollständig anwesend zu sein (Keine Abwesenheiten)
pro Modul 750 CHF
Das Training kann nur als Ganzes gebucht werden
Freischützgasse 1
8004 Zürich
Obwohl es viele Modelle gibt, die spezifisch mit Persönlichkeitsanteilen arbeiten, ist die Ego-State-Therapie einzigartig in ihrer Anwendung von Hypnose und anderen Werkzeugen, mit denen unbewusste, verborgene und sich dem direkten Zugang entziehende Persönlichkeitsanteile berührt werden können – Anteile oder Aspekte, die eine bedeutende Rolle spielen sowohl bei posttraumatischen Symptomen wie z.B. Angst, Schmerz, Dissoziation, Depression, als auch bei vielen anderen untypischen Phänomenen und Schwierigkeiten, die nicht auf die herkömmlichen Behandlungsansätze reagieren. Der spezielle Ansatz von SOMATIC EXPERIENCING® (SE), präzise auf das Nervensystem einzugehen und damit Veränderungen auf neurophysiologischer, somatischer, energetischer und psychologischer Ebene zu ermöglichen, stellt eine zusätzliche und tiefere Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmöglichkeit dar.
Der spezifische Fokus auf Persönlichkeitsanteile (Ego-States) und deren Verkörperung eröffnet spannende Möglichkeiten, wie schwierige und komplexe Probleme ganzheitlich verändert und gelöst werden können. Statt dem Verlust von Selbstermächtigung, dem Auftauchen von Scham und weiteren komplexen Problemen, die zu einer verwirrten und „falschen“ Selbstidentität führen, bauen sich neue faszinierende Lösungen auf. Ziel der somatischen EGO-STATE THERAPIE ist es, innere Kommunikation und Zusammenarbeit zu ermöglichen und damit Integration zu bewirken.
Die Teilnehmenden werden Interventionen aus dem SOMATIC EXPERIENCING® (SE) und der EGO-STATE-THERAPIE in Theorie und Praxis kennenlernen. Theoretische Inputs werden durch Demos und Übungen ergänzt. Es wird für die Teilnehmenden auch Gelegenheiten geben, eigene Fälle vorzustellen und die klinische Anwendung des SEST-Behandlungsansatzes zu diskutieren.
Modul 1 des SEST-Curriculums
Inhalt
- Das dissoziative Spektrum aus Sicht von EST und SE
- Geschichte, Grundlagen und Prinzipien von Somatic Experiencing (SE)
- ‘Felt Sense’, SIBAM, somatische Resonanz, Körper-Ressourcen
- Trauma und Resilienz aus neurobiologischer Sicht
- Praktische Anwendung der Polyvagal-Theorie und des Neurozeption-Konzepts von Stephen Porges
- Ventraler Vagus und Sicherheit in der therapeutischen Beziehung: von Ko-regulation zu Selbstregulation
- Arbeit mit Containment und Berührung
- Wie viele Gehirne haben wir?
- Stabilisierung mit SEST Kernselbst-Phänomene: Mit dem Kern-Selbst Ressourcen aktivieren
- Konfliktfreie Erfahrungen
- Trauma und Gedächtnis, Arbeit mit dem prozeduralen Gedächtnis
- SEST-Interventionen bei Verteidigungs- und Überlebensreaktionen wie Kampf, Flucht
- Embodiment-Übungen
- Fallsupervision, Fragen, Schwierigkeiten
Modul 2 des
SEST-Curriculums
Inhalt:
- Das dissoziative Spektrum aus Sicht von EST und SE
- Geschichte, Grundlagen und Prinzipien von Somatic Experiencing (SE)
- ‘Felt Sense’, SIBAM, somatische Resonanz, Körper-Ressourcen
- Trauma und Resilienz aus neurobiologischer Sicht
- Praktische Anwendung der Polyvagal-Theorie und des Neurozeption-Konzepts von Stephen Porges
- Ventraler Vagus und Sicherheit in der therapeutischen Beziehung: von Ko-regulation zu Selbstregulation
- Arbeit mit Containment und Berührung
- Wie viele Gehirne haben wir?
- Stabilisierung mit SEST Kernselbst-Phänomene: Mit dem Kern-Selbst Ressourcen aktivieren
- Konfliktfreie Erfahrungen
- Trauma und Gedächtnis, Arbeit mit dem prozeduralen Gedächtnis
- SEST-Interventionen bei Verteidigungs- und Überlebensreaktionen wie Kampf, Flucht
- Embodiment-Übungen
- Fallsupervision, Fragen, Schwierigkeiten
- Vertiefung der Phasen R und I des SARI-Modells
- Maggie Phillips’ 3 R: Ressourcen stärken, Re-Regulieren, “Reparieren, Wieder-Verbinden
- Herausforderungen in der Traumatherapie: Arbeit mit dem dorsal-vagalen System und mit blockierenden Ego-States
- Kollaps und Immobilität als Überlebensreaktion: Möglichkeiten und Strategien
- Toleranzfenster und Komplex-Trauma
- Stabilisierungstechniken vertiefen, Ko-Regulation, Verbindung und Sicherheit herstellen mit SEST
- SEST-Interventionen bei inneren Konflikten
- Arbeit mit unterschiedlichen Introjekten
Modul 4 des SEST-Curriculums
Im Modul 4 geht es um Vertiefung und Verfeinerung der SEST-Methoden bei komplexen und behandlungsresistenten Symptomen und Syndromen.
Inhalt:
- Vertiefen der 3 R: Ressourcen stärken, Re-Regulieren, “Reparieren”
- Falsches Toleranzfenster, Blindfenster
- Kompetenzerweiterung bei der Kontaktaufnahme mit Ego-States und dem Erkennen der unterschiedlichen Erscheinungsformen von Ego-States
- Vereinen von Ego-States mittels Empathie, Mitgefühl, Kooperation und Entwicklungslernen
- Fortgeschrittene Anwendungen von SEST mit bösartig und destruktiv agierenden Ego-States
- Interventionen bei Suizidalität
- Werkzeuge für die Arbeit mit hartnäckigen (nicht ansprechbaren) Symptomen wie emotionalen und körperlichen Syndromen, chronischen Schmerzen.
- Therapeutische Beziehungsprobleme: wie man Beziehungsabbrüche, Reinszenierungen und Trigger durch ventral-vagale Lösungen «reparieren» kann.
- Fallsupervision, Fragen, Schwierigkeiten
- Abrunden des Curriculums und SEST-Zertifizierung
Zielgruppe
Menschen mit beruflicher Erfahrung aus den Bereichen Ärztliche und Psychologische Psychotherapie, Körpertherapie, Lebens- und Sozialberatung, Pädagogik, Heilpädagogik, Seelsorge, spezialisierte Krankenpflege, Coaching
Anmeldung nicht möglich!
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